ÖGNI startet neue Zertifizierung
PORR mit Basiszertifikat für nachhaltige Baustellen branchenführend
Wien, / Nachhaltigkeit / Presseinformation
Als erstes Bauunternehmen in Österreich hat die PORR das ÖGNI-Basiszertifikat für nachhaltige Baustellen im Hoch- und Tiefbau erhalten – ein wegweisender Schritt, der das langjährige Engagement für Qualität, Umweltbewusstsein und zukunftsfähiges Bauen unterstreicht.
(v.li.): ÖGNI-Geschäftsführer Peter Engert und PORR CEO Karl-Heinz Strauss
Factbox
- PORR als erstes Bauunternehmen mit ÖGNI - Grundzertifizierung
- Umfassenden Kriterienkatalog: ökologische, ökonomische und soziale Aspekte
- Mehrstufiger Prozess anhand Pilotbaustellen dokumentiert und optimiert
- Analyse von Logistikthemen und Ressourcenschonung über Arbeitssicherheit bis hin zur Kommunikation
Bisher konnten Baustellen in Österreich nur einzeln und projektbezogen nach festgelegten Kriterien zertifiziert werden. Mit dem ÖGNI-Basiszertifikat wurde nun erstmals ein unternehmensweiter Standard geschaffen, der eine Grundzertifizierung ermöglicht. PORR CEO Karl-Heinz Strauss sagt: „Als erstes Bauunternehmen in Österreich hat die PORR dieses Basiszertifikat erhalten – das erfüllt uns mit großem Stolz. Denn es untermauert, mit welch hohem Nachhaltigkeitsstandard die PORR bereits routinemäßig arbeitet.“
ÖGNI-Geschäftsführer, Peter Engert bestätigt: „Nachhaltige Baustellen sind ein wertvoller erster Schritt zur Sanierung oder für den Bau nachhaltiger Gebäude. Unser Mitglied PORR hat sich in der ÖGNI-Arbeitsgruppe engagiert eingebracht und zeigt jetzt ‚Best Practice‘: Mit der ersten Basiszertifizierung „Nachhaltige Baustelle“ beweist die PORR, dass sie systematisch soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit in ihrem Tätigkeitsbereich umsetzt.“
Voraussetzungen auf allen Baustellen erfüllt
Mit dem Basiszertifikat wird bestätigt, dass die PORR schon heute auf allen Baustellen die wesentlichen Nachhaltigkeitsstandards als Grundvoraussetzung erfüllt. Das umfasst beispielsweise die gesamte Baustellenorganisation, die Analyse von Umweltrisiken und die Entwicklung von Konzepten für den Lärm- und Staubschutz. Auch der Ressourcenschutz durch die Erfassung und das Monitoring des Energie- und Wasserverbrauchs auf der Baustelle spielt eine wichtige Rolle. Künftig muss sie bei neuen Bauprojekten nur noch jene Aspekte einreichen und prüfen lassen, die nicht allgemein standardisierbar sind – etwa eingesetzte Maschinen oder projektspezifische Maßnahmen zur Baustellenorganisation wie Kommunikationsprozesse. Das reduziert den administrativen Aufwand erheblich und macht den Zertifizierungsprozess effizienter, transparenter und planbarer.
Umfassender Kriterienkatalog
Das Nachhaltigkeitszertifikat für Baustellen wurde von der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) entwickelt und wird in Österreich durch die ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) vergeben. Es bewertet Baustellen nach einem umfassenden Kriterienkatalog, der ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt. Der Zertifizierungsprozess erfolgt dabei in zwei Stufen: Zunächst wird während der Bauphase ein Vorzertifikat vergeben. Erst nach Abschluss der Baustelle erfolgt die finale Zertifizierung.
Um das ÖGNI-Basiszertifikat zu erlangen, hat die PORR in einem mehrstufigen Prozess sämtliche Anforderungen anhand ausgewählter Pilotbaustellen vollständig durchgearbeitet, dokumentiert und optimiert. Diese praxisnahe Herangehensweise ermöglichte eine systematische Analyse aller Kriterien – von Logistikthemen und Ressourcenschonung über Arbeitssicherheit bis hin zur Kommunikation auf der Baustelle.
Strauss: „Das ÖGNI-Basiszertifikat ist damit nicht nur ein Nachweis für gelebte Nachhaltigkeit, sondern auch ein strategischer Vorteil im Projektgeschäft – für unsere Kunden, für unsere Partner und für eine verantwortungsvolle Bauwirtschaft der Zukunft.“
Als erstes Bauunternehmen in Österreich hat die PORR dieses Basiszertifikat erhalten – das erfüllt uns mit großem Stolz. Denn es untermauert, mit welch hohem Nachhaltigkeitsstandard die PORR bereits routinemäßig arbeitet.
PORR CEO