Bodenverbesserung
Ansprechpersonen
Wirksame Bodenverbesserung durch Rüttelstopf- und Rütteldruckverdichtung
Die Rüttelstopf- und Rütteldruckverdichtung setzen wir ein, wenn der anstehende Boden für eher geringere Flächenlasten nicht tragfähig genug und eine Bodenverbesserung notwendig ist. Durch die Rütteldruckverdichtung können wir zu locker gelagerte, nicht bindige Böden bzw. zu inhomogene Böden schnell, wirtschaftlich und zuverlässig verdichten. Wenn vorwiegend bindige Böden anstehen, muss das Rüttelstopfverfahren angewandt werden, welches eher säulenartige Tragglieder erzeugt.
Herstellung
Bei der Rüttelstopfverdichtung wird der Rüttler mit Unterstützung durch Luft oder Wasser und Luft in den Baugrund vibriert. Der entstandene Hohlraum wird durch Zugabe von Einbaumaterial verfüllt, das durch kontinuierliche Stopfbewegung radial verdrängt und verdichtet wird. Bei der Rütteldruckverdichtung wird der Rüttler mit Spülunterstützung eingebracht. Nach Zugabe des Einbaumaterials an der Geländeoberfläche wird durch schrittweises Ziehen eine Verdichtungszone von zwei bis vier Meter Durchmesser erreicht. An der Oberfläche bildet sich aufgrund der Reduzierung des Porenvolumens ein Setzungstrichter, der wieder mit Einbaumaterial verfüllt wird.

Prüfungen
- Ramm- oder Drucksondierungen
- Plattendruckversuch
Anwendungen
Rüttelstopfverdichtung:
- In gemischtkörnigen Böden wie z.B. sandigem Schluff und bindigen Böden mit undrainierter Scherfestigkeit von 20 bis 80 kN/m2
- Leichte bis mittelschwere Bauwerkslasten
Rütteldruckverdichtung:
- In nicht bindigen bis schwach bindigen Böden wie Sand und Kies
- Hohe Belastungen des verbesserten Baugrunds möglich, sehr setzungsarm und besonders wirtschaftlich in wassergesättigten Böden unterhalb des Grundwasserspiegels
Technische Daten
Rüttelstopfverdichtung | |
Einfahrtiefe | max. 10 bis 22 m |
Vorschub | max. 110 kN |
Kompressor | 20 m³/min bei 15 bar |
Rütteldruckverdichtung | |
Einfahrtiefe | max. 27 bis 47 m |
Auslegerlänge | 33 bis 54 m |
Wasserpumpe | 1200 l/min bei 20 bar |
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