Großbohrpfahl
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Vielseitige Lösung für Tiefgründungen und Baugrubensicherungen
Als Tiefgründungselement und für Baugrubensicherungen sind Großbohrpfähle optimal. Sie können als Einzelpfähle, in Pfahlgruppen oder als überschnittene Pfahlwand mit Dichtfunktion hergestellt werden. Großbohrpfähle werden vollverrohrt im Greifer- oder Drehbohrverfahren und, wenn es die Baugrundverhältnisse zulassen, als sogenannte Schneckenortbetonpfähle im SOB-Verfahren hergestellt.
Herstellung
Der Boden wird entweder diskontinuierlich bei Greifer- und Drehbohrverfahren bei gleichzeitiger Stützung des Bohrlochs durch eine Verrohrung bzw. in Sonderfällen durch Bentonitsuspension oder kontinuierlich mit einer Endlosschnecke (SOB) gefördert. Nach Herstellung des Hohlraums wird beim Greifer- und Drehbohren die Bewehrung eingebaut und im Kontraktorverfahren betoniert. Beim SOB-Verfahren wird direkt über ein Seelenrohr während des Ziehens der Endlosschnecke betoniert und die Bewehrung im Nachzug in die frische Betonsäule eingebaut.

Prüfungen
- Integritätstest (z. B. TNO, „Low-Strain-Methode“)
- Statische Pfahlprüfung
- Dynamische Pfahlprüfung
Anwendungen
- Tieffundierung im gesamten Baubereich
- Baugrubensicherung als verankerte oder unverankerte Bohrpfahlwand mit aufgelösten, tangierenden oder überschnittenen Bohrpfählen
- Bohrungen für Bohrträgerverbau – Stahlträger mit Holz-, Fertigteil- oder Spritzbetonausfachung
Technische Daten
Greifer- und Drehbohrverfahren | ø 60 bis 180 cm |
Drehbohrverfahren mit Endlosschnecke (SOB) | ø 40 bis 120 cm |
Geräte | Seilbagger bis 120 t Drehbohranlagen bis 100 t |
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